Seit vorgestern habe ich ein neues Objektiv in meiner Sammlung: Das Canon 40mm f/2.8 STM (dieses Produkt bei Amazon anschauen *Werbelink)
Wie es sich für einen begeisterten Fotografen gehört, habe ich mein neues Arbeitsgerät gleich auf einen Testausflug mitgenommen. Mein erster Eindruck: Ich bin begeistert. Das „Pancake“ („Pfannkuchen“)-Objektiv ist geradezu winzig auf meiner 5D Mk II, von Gewicht kann gar keine Rede sein. Trotzdem macht es tolle Bilder. Und der Preis ist nahezu unschlagbar, wohl nur das 50mm f/1.8 ist noch günstiger zu haben.
Die offene Blende von 2,8 lässt sich dabei vor allem im Nahbereich nutzen. Die Einstellgrenze liegt bei rund 30 Zentimeter, was das Objektiv jedoch nicht zum echten Makro macht. Durch den weiten Winkel lassen sich aber sehr schöne Schärfeverläufe damit umsetzen.
Wenn man das Objektiv nur gering abblendet und etwas weiter entfernte Motive ablichtet, kann man jedoch schon – wie im nächsten Bildbeispiel bei f/5,0 – ausgezeichnete Schärfe im gesamten Bild erzielen.
Das war für mich einer der Hauptanreize an diesem Objektiv, denn es soll für mich die Alltags-Linse werden: Durch geringe Grösse und Gewicht passt es mit meiner Kamera auch in kleine Taschen und kann mich auch dann begleiten, wenn ich nicht gezielt mit dem grossen Rucksack auf Fototour unterwegs bin.
Gleichzeitig sind die 40mm für meine Fotografie schon fast der ideale Kompromiss zwischen Aufnahmen ohne grössere Verzerrungen – wie im Weitwinkel-Bereich üblich – und andererseits genügend Platz, um auch grössere Objekte mit nur geringem Abstand vollständig abzubilden.
Alles in allem bin ich sehr glücklich mit dem Kauf. Es wird definitiv ein regelmässiger Begleiter für mich werden, vermutlich oft mit meinem 85mm als längere Alternative in der Tasche sowie meiner Sony NEX-5N mit dem 19mm Objektiv (auf Crop-Sensor) als noch etwas weiterer Alternative.